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Im letzten Jahr wurde mob e.V./strassenfeger der »Soziale Menschenrechtspreis« unserer Stiftung verliehen. mob e.V./strassenfeger haben nun unseren Gründer und Vorsitzenden, Eberhard Schultz, über Menschenrechte, Mietpreisbremse und über den UN-Sozialpakt interviewt:
Warum setzt sich Ihre Stiftung für Obdachlose ein?
Soziale Gerechtigkeit ist für uns keine Wahlkampfparole, sondern notwendige Voraussetzung für eine menschenwürdige Gesellschaft. Gerade in Zeiten zunehmender sozialer Spaltung sind die sozialen Menschenrechte von höchster Aktualität für alle, die von Ausgrenzung, Diskriminierung und sozialer Benachteiligung betroffen sind. Nach einer aktuellen Studie von Oxfam besitzen acht Milliardäre genauso viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Die Lücke zwischen Arm und Reich ist weltweit also noch größer als bisher angenommen. Ausgerechnet Berlin, die Hauptstadt des reichsten Landes in Europa (gemessen am Bruttoinlandsprodukt), ist die ärmste Hauptstadt Europas, verglichen mit dem Einkommen der nationalen Bevölkerung. Wir brauchen endlich eine Politik, die das Wohlergehen aller Menschen in den Mittelpunkt stellt!

Was bedeutet das konkret?
Es kann nicht sein, dass Menschen keine bezahlbaren Wohnung finden und Obdachlose in Berlin in diesem kalten Winter in U-Bahnstationen schlafen oder gar unter freiem Himmel übernachten müssen. Alle im Berliner Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien bemängeln die katastrophale Wohnraumsituation in Berlin und wollen mehr angemessenen und billigen Wohnraum schaffen. Leider haben sich die bisherigen Maßnahmen als unzureichend erwiesen, angefangen bei den Ferienwohnungen bis hin zur sogenannten Mietpreisbremse, die nach allen vorliegenden Erkenntnissen eher das Gegenteil bewirkt hat: Die desolate Mietsituation trägt zu einer weiteren sozialen Spaltung der Bevölkerung bei. Das soziale Menschenrecht auf Wohnen als Teil eines angemessenen Lebensstandards bedeutet: Jede und Jeder hat ein Recht auf eine angemessene Wohnung zu bezahlbaren Preisen. Das setzt die grundsätzliche Verfügbarkeit von Wohnraum voraus sowie einen offenen und diskriminierungsfreien Zugang. Wir fordern in Ergänzung zur Verankerung des sozialen Menschenrechts auf Wohnen einen beschleunigten Ausbau des sozialen Wohnungsbaus sowie eine ausreichende Anzahl von Unterkünften für Obdachlose.

Das vollständige Interview gib es hier als pdf.