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Beiträge aus dem Jahr 2015

Pressemitteilung zum Tag des Flüchtlings am 02.10.2015 im Rahmen der interkulturellen Woche

Die Pressemitteilung als pdf-Dokument finden Sie hier.

Die Berichte von tausenden ertrunkenen Flüchtenden im Mittelmeer und das Foto des toten dreijährigen Jungen an einem türkischen Strand nahe Bodrum haben sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Überlagert werden sie von aktuellen Bildern der Flüchtenden, die versuchen Zäune und Stacheldraht zu überwinden. Dies hat das Gewissen vieler Menschen in den Wohlstandsmetropolen wachgerüttelt. Es ergibt sich die zwiespältige Situation von tausenden freiwilligen Helfer*innen einerseits und völlig überlasteten Behörden und Kontrollen an den deutschen Außengrenzen andererseits.

Weltweit sind mehrere Millionen Menschen auf der Flucht vor Elend und Armut, Kriegen und Krisen, Unterdrückung und Ausbeutung – so viele wie noch nie seit dem zweiten Weltkrieg. Nach Untersuchungen der „Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung“ (IPPNW), gehören zu den wesentlichen Ursachen die militärischen Interventionen der USA und ihrer Verbündeten u.a. im Irak und Libyen mit mehr als 1 Million Toten (vgl. auch J. Todenhöfer im FR-Interview).

Die vierte Jahresveranstaltung im Festsaal des Rathauses Charlottenburg am 27.10.2015 eröffnete Eberhard Schultz, Gründer und Vorsitzender der Stiftung und begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste.

Anschließend würdigte Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf und Schirmherr, die Arbeit der Stiftung und erklärte in seinem Grußwort: Die „Flüchtlingskrise“ stelle eine Heraus-forderung dar, „Soziale Menschenrechte sollten für alle gesichert sein und dabei müssen auch alle helfen“.

Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, ging in ihrer Grußbotschaft auch auf die „Flüchtlingskrise“ ein: „Es kommt nicht darauf an zu unterscheiden, welche Gruppe hilfsbedürftiger ist, die Flüchtlinge, die Obdachlosen oder die jungen Menschen ohne Ausbildung. Angela Merkels Worten „Wir schaffen das!“, stimme ich unverkrampft zu: Ja wir schaffen das, wenn wir uns alle gemeinsam diese Aufgabe stellen. Denn in diesen Wochen haben die Helfer gezeigt, dass wir gemeinsam viel stärker sind als man uns zugetraut hätte. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass das Engagement wächst und das Bemühen weiter anhält.“

Jahresveranstaltung 2015