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Auch wir sind erschüttert über den terroristischen Anschlag in Halle und wollen unsere Anteilnahme auch durch die Unterstützung der spontanen Demonstration am Sonntag zum Ausdruck bringen. Diese sollten wir unbedingt mit allen Kräften unterstützen! Benennt sie doch neben den betroffenen Jüd*innen ausdrücklich auch Muslim*innen und andere von Rassismus und Gewalt Betroffene und kritisiert die bisherige Tatenlosigkeit ziemlich deutlich als Mitschuld. Darüber hinaus gilt es, den darin zum Ausdruck kommenden institutionellen Rassismus aufzuzeigen und seine Ursachen wirksam und gemeinsam zu bekämpfen! 

Liebe Freund*innen, Unterstützer*innen und Interessierte,

der rechtsterroristische Anschlag in Halle macht uns fassungslos und wütend. In dieser schweren Stunde müssen wir solidarisch und vor allem unteilbar zusammenstehen. Darum rufen wir zu einer spontanen Demonstration auf: 

#KeinFussbreit! Antisemitismus und Rassismus töten - rechter Terror bedroht unsere Gesellschaft!

Sonntag, den 13.10.2019 um 13 Uhr
Bebelplatz, Berlin-Mitte

Bitte helft mit, damit am Sonntag möglichst viele Menschen zusammenstehen und wir gemeinsam auch in Berlin ein unübersehbares Zeichen gegen rechten Terror, Antisemitismus und Rassismus setzen: Bitte leitet diese Mail weiter und sagt allen Bescheid.

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Aufruf: #KeinFussbreit
Antisemitismus und Rassismus töten – rechter Terror bedroht unsere Gesellschaft!

 

Der rechtsterroristische Anschlag in Halle macht uns fassungslos und wütend. Wir gedenken der Opfer. Unsere Gedanken sind bei allen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde, allen Betroffenen, Angehörigen der Opfer in und um den Imbiss und an den weiteren Anschlagszielen sowie bei allen, die sich längst nicht mehr sicher fühlen können.

Zwei Menschen kamen bei dem Terroranschlag ums Leben. Die Mitglieder der jüdischen Gemeinde sind nur knapp einem Massaker entgangen. Inzwischen ist klar, dass der Täter aus antisemitischen und rassistischen Motiven handelte. Die Tat mag er allein verübt haben, ein Einzeltäter ist er deswegen nicht – die Tat steht in einem Zusammenhang:

  • Jüd*innen, Muslim*innen, People of Colour und alle, die nicht in das menschenverachtende Weltbild der Rechten passen, können sich ihres Lebens nicht mehr sicher sein,
  • mehr als 200 Menschen kamen seit 1990 durch rechte Gewalt ums Leben,
  • gefestigte militante Nazistrukturen, das NSU-Netzwerk und rechte Netzwerke in Sicherheitsbehörden,
  • mangelnder Aufklärungswille, wie er sich im NSU-Komplex und bei anderen rechten Gewalttaten gezeigt hat,
  • eine nicht aufhörende Bagatellisierung der rechten Gefahr und eine Diffamierung und Behinderung demokratischen, zivilgesellschaftlichen und antifaschistischen Engagements,
  • und eine voranschreitende Normalisierung antisemitischen, rassistischen und menschenverachtenden Gedankenguts in den Parlamenten, den Medien und der breiten Öffentlichkeit.

Wir verstehen diese Tat auch als einen Angriff auf unsere Gesellschaft! Eine Gesellschaft, in der wir für soziale und Menschenrechte streiten und in der alle Menschen frei von Angst und selbstbestimmt leben können.

Antisemitismus, Rassismus und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind keine bloßen Meinungen, die eine demokratische Gesellschaft aushalten muss. Sie führen zu Unmenschlichkeit, Demütigung, Diskriminierung und Gewaltverbrechen. Dem stellen wir uns gemeinsam und entschlossen entgegen.

Wir stehen in dieser schweren Stunde solidarisch und vor allem unteilbar zusammen!
Wir fordern konsequente und lückenlose Aufklärung aller rechten Gewalttaten!

Wir rufen alle dazu auf, Haltung zu zeigen!
Wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen.

Gemeinsam verleihen wir unserer Trauer, Wut und Anteilnahme Ausdruck. Am Sonntag, 13.10.2019 werden wir in Berlin vom Bebelplatz in Berlin-Mitte zur Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße ziehen.

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