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 Die Stiftung verleiht den „Sozialen Menschenrechtspreis 2016“ an mob e.V. und einen Sonderpreis an FIAN Deutschland e.V.

Sozialer Menschenrechtspreis 2016

Mit der Verleihung von zwei Preisen und aktuellen Redebeiträgen engagierter Experten zu den Themen wachsende Armut in Deutschland, „Flüchtlingskatastrophe“ und soziale Menschenrechte für Alle würdigt unsere Stiftung auch in diesem Jahr im Festsaal des Rathauses unter der Schirmherrschaft von Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann den Einsatz für soziale Menschenrechte.

Nach dem musikalischen Auftakt gefolgt von der Begrüßung der zahlreich angemeldeten Gäste, unter denen sich auch Vertreter*innen von Staaten befinden, die – im Gegensatz zur Bundesrepublik Deutschland – das Zusatzprotokoll zum UN-Sozialpakt von 1966 bereits ratifiziert haben, beginnt das Programm mit einer Grußbotschaft der Kuratoriumsvorsitzenden, Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth. Sie betont die Bedeutung der sozialen Menschenrechte gerade auch angesichts der Folgen von weltweiten Krisen und Kriegen für unsere reichen westlichen Gesellschaften. Im anschließenden Gespräch, moderiert von der Journalistin Gün Tank, ziehen Eberhard Schultz (Vorsitzender der Stiftung) und Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok (stellvertretende Vorsitzende) ein Resümee und stellen die gegenwärtige und zukünftige Arbeit der Stiftung vor.

Aktuell: Dokumentation der Fachtagung als PDF hier herunterladen oder in gedruckter Form bestellbar per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

In Kooperation mit dem ver.di- Bildungs- und Begegnungszentrum „Clara Sahlberg“ fand am 21.4.2017 im Rahmen der Berliner Stiftungswoche unsere Fachtagung unter reger Beteiligung der über 80 Teilnehmenden statt, darunter viele Akteure und Initiativen.

Nach kurzen Begrüßungen des Leiters der Tagungsstätte, Michael Walter und Eberhard Schultz, gab der Jurist Prof. Dr. Eberhard Eichenhofer eine fundierte, unterhaltsame und anregende Einführung in die sozialen Menschenrechte und ihre Durchsetzung mit besonderem Fokus auf das Recht auf angemessene Wohnung.

Der Sozialwissenschaftler Dr. Andrej Holm referierte zum Thema „Wohnung für alle in der Metropole Berlin“ und stellte anschaulich zentrale Probleme dar, steigende Mieten, mangelnder Wohnraum und bezahlbare Wohnungen für ausgegrenzte Gruppen.

In zwei Workshops wurden die angesprochenen Problemfelder eingehender beleuchtet. Der Workshop „Kommunale Wohnungspolitik“ beschäftigte sich mit den Handlungsmöglichkeiten kommunaler Wohnungspolitik mit Inputs von Ulrich Bochum (G-IBS mbH), Magnus Hengge (Bizim Kiez), Tanja Rottmann (BBA-Schule für Immobilienkaufleute), und Eveline Lämmer (Förderverein Stille Straße 10), moderiert von unserem Vorstand Klaus Kohlmeyer.

Am 17.10. wurde auf unserer diesjährigen Jahresveranstaltung, moderiert von Vera Vordenbäumen, im Festsaal des Rathauses Charlottenburg bereits zum fünften Mal der mit 5000 Euro dotierte Soziale Menschenrechtspreis 2018 vergeben.

 Gruppenbild_Sozialer_Menschenrechtspreis_2018

Alle Fotos: © Andreas Domma, Berliner Photoart

Preisträger diesen Jahres sind die Ärzte der Welt e.V., die im Jahr 2000 gegründete deutsche Sektion des internationalen Netzwerks Médecins du Monde. Die "Ärzte der Welt" setzen sich weltweit für das soziale Menschenrecht auf Gesundheitsversorgung für diejenigen ein, die dazu keinen oder nur erschwerten Zugang haben. Die Laudatio hielt Reinhard Laska, Journalist und Vorsitzender der Jury. Zur Dankesrede trat François De Keersmaeker, Direktor der deutschen Sektion der Organisation, auf die Bühne. Für De Keersmaeker ist der Preis "nicht nur eine Anerkennung der Arbeit der zahlreichen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, sondern auch für die mehreren Tausend Klientinnen und Klienten, die die Anlaufstellen in Berlin, München, Stuttgart und Hamburg jährlich aufsuchen und deren Stimmen viel zu oft nicht gehört werden".

Preisverleihung_Aerzte_der_Welt

Weitere Informationen über die "Ärzte der Welt" erhalten Sie auf deren Homepage. Die Pressemitteilung der Ärzte der Welt über die Verleihung des Sozialen Menschenrechtspreises kann hier aufgerufen werden.

Jahresveranstaltung_Festsaal

Neben dem Sozialen Menschenrechtspreis haben wir auch in diesem Jahr wieder einen Sonderpreis vergeben. Dieser mit 1000 Euro dotierte Preis ging an die Berliner Initiative Bündnis Mieterprotest Kosmosviertel für Ihr engagiertes Streben nach sozialer Gerechtigkeit und Umsetzung des sozialen Menschenrechts auf Wohnraum für alle zu angemessenen Preisen (aus der Begründung des Vorstands). Das Bündnis setzt sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen im Alt-Glienicker Kosmosviertel ein, eines der ärmsten Viertel der Stadt Berlin. In Empfang nahmen den Preis Peter Schmidt und Katrin Gassan. Die Laudatio hielt Stadtsoziologe und Kuratoriumsmitglied Dr. Andrej Holm.

 Jahresveranstaltung_Sonderpreis_Verleihung

Der RBB sendete in seiner gestrigen Abendschau einen Beitrag über die Arbeit der Mieterinitiative, in dem zu Beginn auch ein kurzer Ausschnitt unserer Preisverleihung gezeigt wird.

Weitere Highlights waren:

  • ein Grußwort unserer Kuratoriumsvorsitzenden Prof. Dr. Rita Süssmuth (Foto © Jan Voss)

Jahresveranstaltung_Suessmuth

  • ein Vortrag von PD Dr. Michael Krennerich "Soziale Menschenrechte im Aufschwung? Rückblick auf 25 Jahre."

Jahresveranstaltung_Vortrag_Krennerich

  • Rede des Schirmherrn Reinhard Naumann, Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf

Begruessung_Naumann

  • musikalische Begleitung des Abends durch das Musikerkollektiv Tricolora aus Berlin

Die offizielle Pressemitteilung kann hier aufgerufen werden.